Samstag, 28. Juli 2012

Lost Place in Staatsforsten [GC3QR21]

Der erste "Lost Place" in unserer Homezone. Sehr interessanter Ort aber wie an jedem "Lost Place"-Cache lag sehr viel Müll rum. Für alle Interessierte ist hier der Link zum Cache "Lost Place in Staatsforsten". An regnerischen Tagen ist es schwieriger den Cache zu erreichen.

Aber was genau ist das hier. Nach einiger Recherche im Internet stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen "Bunker" handelt. Die offizielle Bezeichnung ist: "Röhrendeckungsgraben". 


Lost Place in Staatsforsten

Haupteingang
Im Nordwestbereich Deutschlands wurde von der Reichsbahn an wichtigen Bahnknotenpunkten, Bahnhöfen und Reichsbahnausbesserungswerken eine fast einheitliche, bauartähnliche Version betonierter Deckungsgräben angelegt. In der Länge variierten die Bauwerke. Die Gräben standen dem Reichsbahnpersonal aber auch reisenden Zivilisten offen. Im Schnitt fassten die Anlagen 50 Personen, waren aber meist überbelegt. Diese Anlagen waren lediglich splitter- und trümmersicher.

Die Gräben bestanden oft aus einer oder mehreren hintereinandergesetzten Fertigbetonröhren der Firma "Hume-Rohr", einem Notausstiegsturm und einem mit Splitterschutz versehenen Eingangsbereich, welcher meist gemauert war. Auch schienen in manchen Fällen die Röhren selbst lediglich aus ungefähr 50 cm starkem Klinkermauerwerk zu bestehen. Hier wird zumindest die Röhre gemauert gewesen sein. Teile des Eingangsbereiches sind betoniert gewesen.


Nebeneingang
Der Graben in Staatsforsten wurde komplett aus Beton gefertigt. Die Bauwerke waren ursprünglich mit einer Erdschicht (auch als Tarnung) bedeckt. Schutz wird diese Überdeckung lediglich geringfügig geboten haben.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen