Der NABU-Schornsdorf hat in einem Artikel drei Möglichkeiten aufgelistet, wie man einen Vogelkasten im oder am Baum zu befestigen. Vielleicht ist das auch für Geocacher von Interesse.
Im Allgemeinen werden Nistkästen an Bäumen oder Gebäuden aufgehängt. Was besser ist, hängt davon ab, für welche Art der Nistkasten gedacht ist. So macht es beispielsweise keinen Sinn, einen Mauerseglerkasten in einen Baum zu hängen oder einen Baumläuferkasten an ein Gebäude. Die gewählte Art der Aufhängung sollte auf jeden Fall so stabil und sicher sein, dass der Nistkasten auch bei starkem Wind nicht herunterfällt. Außerdem sollte der Platz so gewählt sein, dass freier Anflug möglich ist und der Nistkasten für Katzen und Marder nicht erreichbar ist.
Aufhängung an Leisten
Die Befestigung mit Leisten ist die sicherste Art der Aufhängung, hat aber auch ihre Nachteile. Da der Nistkasten bei dieser Art der Aufhängung fest mit dem Untergrund verbunden ist, muss der Nistkasten für die Reinigung abgeschraubt oder im befestigten Zustand gereinigt werden. Für Nistkästen, die an Gebäuden angebracht werden (Halbhöhle, Fledermauskasten, Mauerseglerkasten, Mehlschwalbenkasten) ist die Befestigung mit einer Leiste trotzdem sehr empfehlenswert, denn eine Leiter, die zur Reinigung erforderlich ist, ist dort meist zur Hand. Für die Anbringung von Nistkästen an Bäumen ist diese Art der Befestigung nur bedingt geeignet: Zum einen wird der Baum geschädigt und zum anderen ist zum Reinigen meist eine Leiter erforderlich, die mitgeführt werden muss, wenn sich der Baum nicht gerade im Hausgarten befindet. Befestigt wird der Nistkasten mit einer oder zwei Leisten, die mit der Rückwand des Nistkastens fest verbunden sind. Diese Leisten werden dann oben und unten mit dem Untergrund verschraubt. Die Leisten sollten oben und unten etwa 20cm über den Nistkasten herausragen. Geeignet sind fast alle Holzleisten, die am besten etwa 20mm dick und 40mm breit sein sollten.
Drahtschlaufe über AstAn Bäumen können Nistkästen aufgehängt werden, indem eine Drahtschlaufe über einen Ast geführt wird. Diese Art der Aufhängung ist sturmsicher und bietet einen sehr guten Schutz gegen Katzen und Marder. Damit die Rinde des Asts nicht durchgescheuert wird, empfiehlt es sich, unter dem Drahtbügel einen Schutz anzubringen. Sehr gut eignen sich dazu Dachpappe, ein Stück eines alten Gartenschlauchs, ein Stück vom Mantel eines Fahrradreifens oder ähnliche weiche, aber feste Materialien. Diese befestigen Sie mit einem dünnen, rostfreien Draht oder einer Kunststoffschnur an dem Ast, der geschützt werden soll (nicht zu fest anziehen).
Drahtschlaufe an einem HakenStatt über einen Ast können Sie die Drahtschlauf auch über einen Haken ziehen. Dabei sollte sie jedoch einen Ring besitzen, der die Aufhängung sturmsicher macht (s. Abb.). An Gebäuden können Sie den Haken direkt an der Wand befestigen, an Bäumen empfiehlt es sich, den Haken in ein Stück Restholz einzudrehen und dieses an den Baum zu nageln. Solcherart aufgehängte Nistkästen sind an Bäumen meist für Katzen und Marder zugänglich und sollten daher gegen diese geschützt werden.
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